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Sonntag, 3. Juni 2007

blau ist nicht nur die farbe der hoffnung

sondern auch die von bouille bordelaise. das ist, soviel ich verstanden hab, kupfersulfat, und dient dem schutz von wein und tomaten und noch vielen andern pflanzen, die ich aber nicht im garten hab. man soll das zeug spritzen, wenn ein wetter herrscht wie hier seit einiger (zu langer) zeit: feucht und warm. sehr warm ist es nicht, aber zu feucht auf jeden fall. heute war es endlich mal trocken, gab sogar momente, in denen die sonne schien - beste voraussetzungen zum versprühen also. mein pulverisator faßt 5 liter und reicht normalerweise für den kleinen gartenbedarf. er besteht aus dem behälter und einem langen schlauch, sowie einem festen längeren endstück mit sprühvorrichtung, die man feinstellen und an und aus machen kann. der behälter wird mit einem teil verschlossen, das gleichzeitig als pumpe dient; man pumpt und erzeugt damit den nötigen druck, damit die flüssigkeit sich in feinem nieselregen auf dem blattwerk niederschlägt. oder so ähnlich.
jedenfalls sollte man, wenn man pumpt, die düse verschlossen haben. sicherheitshalber hab ich erst im garten gepumpt und nicht in der küche, wo die mischung zubereitet worden war. alles wunderbar. der behälter war nach ausgiebigem besprühen des gefährdeten blattwerks wieder leer, und mußte neu gefüllt werden, weil einige blätter noch nichts abgekriegt hatten. außerdem macht sprühen spaß.
ich war dann wohl gegen ende der einfüllaktion in der küche etwas schnell. und dann wird man unvorsichtig ... beim pumpen jedenfalls richtete sich der feine blaue strahl der unverschlossenen düse gegen die tonnengewölbte küchendecke, drehte sich daraufhin unter dem druck in richtung türenlose küchenzeile, wanderte weiter zu den elektrogeräten und landete schließlich, ehe ich eingreifen konnte, an der gegenüberliegenden vollgehängten wand. das ausmaß des pflanzenschutzes im küchenbereich wurde erst mit vorrückender säuberung deutlich. daß der toaster aber am abend das brot verbrannte, ist unter folgeschäden einzuordnen. ich hatte beim entfernen der blauen flecken den einstellungsknopf erwischt.

vive le grenier

ich hätte ja dringenderes zu tun gehabt. nichtsdestoweniger war der tag dem trödel geweiht. kinderkleidung erstehe ich dort immer: zwei hosen, zwei t-shirts, zwei swaetshirts für zusammen sechs öre. drei ballonweingläser für 30 cent; eine schöne keramikschüssel, eine toll kitschige glasschüssel (ein foto folgt dieser tage), ein richtig warmer armeepullover, von dem ich alles armeehafte abgetrennt habe, er ist schon gewaschen und sieht wie neu aus, kommt jetzt wie ein echter jägerpullover daher - ein jegliches für einen öre. das kann man ja nicht selbst machen.
vide grenier (speicherleermache) ist eine schöne einrichtung. man findet neben all den unsäglichkeiten, an denen der bick erst mal abgleiten muß, immer was. außerdem trifft man freunde, mit denen man die neuerwerbungen begutachten kann.
zurück im dorf war indessen ein kleiner privater, zwar nicht grenier, aber cave geleert worden, worauf mich in hellem entsetzen die bejahrten frauen des dorfes aufmerksam machten, die inzwischen die männer auf der bank vor voisines haus abgelöst haben: etwa 10 große alte runde korbflaschen standen zum wegwerfen bereit. denn seit kurzem ist den 1. montag im monat sperrmüll. und die voisine nutzte die willkommene gelegenheit zum entrümpeln.
mir stand fast das herz still. solche und noch viel mehr schätze sollten kaltblütig dem untergang geweiht werden! 4 der schönsten stehen nun bei mir rum. zwei krüge holte sich die andere nachbarin.
die voisine traut sich nun nicht mehr, bei tag zu entrümpeln. sie hat den wecker gestellt und wird dann die vollen kisten und kästen im dunkel der nacht hinaustragen.

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